FAU Scientia Vorlesungsreihe
FAU Scientia Vorlesungsreihe

Herausragende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der FAU bieten einen Ein- und Überblick über das breite und vielfältige Forschungs- und Fachspektrum der FAU. Die Veranstaltungsreihe richtet sich explizit an immatrikulierte Gaststudierende sowie regulär Studierende der FAU.
Im Anschluss der Veranstaltung bietet sich im Café die Gelegenheit zum weiteren Austausch in gemütlicher Atmosphäre.
Ort & Zeit
Ort: Senatssaal (KH 1.011), Kollegienhaus, 1.OG, Universitätsstraße 15, Erlangen
Zeit: Mittwoch, 14.00 – 16.00 c.t. (während der Vorlesungszeit)
Anmeldung
Anmeldung für immatrikulierte Gaststudierende und Studierende der FAU: scientia@fau.de oder Link zur Lehrveranstaltung auf StudOn.
Achtung: Diese Veranstaltung wird im Wintersemester 25/26 mit einer Semesterwochenstunde (SWS) berechnet.
Programm Wintersemester 2025/26
(Stand 13.10.2025)
Seit dem Scheitern zweier Gesetzentwürfe zur Reform der Sterbehilfe im Bundestag am 6. Juli 2023 stellt sich die Frage, wie die Förderung von Selbsttötungshandlungen nunmehr juristisch einzuordnen ist. Der Vortrag befasst sich mit der aktuellen rechtlichen Bewertung der Suizidhilfe durch die höchstrichterliche Rechtsprechung und mit Überlegungen zu einer denkbaren künftigen Ausgestaltung. Dabei erfolgt auch eine Abgrenzung zu anderen Formen der Sterbehilfe, um ein genaues Bild vom Verhältnis der Suizidhilfe zu sonstigen Formen der Hilfe im Sterben zu zeichnen.
Wir leben in einer Zeit des Wandels. Unsere Welt ändert sich, schrittweise oder auch sprunghaft, inkrementell oder grundlegend. Prinzipien und Glaubenssätze von Gesellschaften werden hinterfragt, auf den Prüfstand gestellt, über Bord geworfen, neu erfunden. Was bleibt als Faktor der Kontinuität ist das Bedürfnis der Menschen nach Sicherheit. Aber was ist es, was die grundlegenden Bedürfnisse des Menschen befriedigt? Garantiert das Narrativ des Wohlstands auch Gesundheit und Wohlbefinden? Was ist der Rahmen, der dafür geschaffen werden müsste, und wie können Wissenschaft und Technologie dabei unterstützen? In welcher Welt möchten wir leben und wie kann man sie gestalten? Diese Fragen und Denkanstöße werden in dem Vortrag von Prof. Andrea Büttner behandelt.
Es wird eine Bibliotheksschulung (Online-Katalog, Recherchemöglichkeiten) und Führung durch die Hauptbibliothek (Schuhstrasse 1a, Erlangen) geben. Im Anschluss könnten Sie sich auch einen Bibliotheksausweis (Lichtbild erforderlich) ausstellen lassen.
Da die Plätze begrenzt sind – bitte um kurze Anmeldung (wenn noch nicht erfolgt) unter scientia@fau.de.
Der Vortrag untersucht die Bedeutung und Behandlung von Emotionen wie Traurigkeit und Seelenschmerz, insbesondere in der mittelalterlichen Sufi Literatur, versucht aber auch, Verbindungen zur mittelalterlichen islamischen Zivilisation im weiteren Sinne herzustellen. Die Untersuchung basiert auf vier Sufi-Autoren: al-Anṣārī al-Harawī (gest. 1089), Ḥakīm Sanāʾi (gest. 1131), Farīd ad-Dīn ʿAṭṭār (gest. 1221) und Dschalāl ad-Dīn Rūmī (gest. 1273).
Radfahren ist eine der nachhaltigsten Formen der Fortbewegung und trägt zugleich wesentlich zur körperlichen, psychosozialen und ökologischen Gesundheit bei. In schulischen und außerschulischen Kontexten eröffnet es Kindern und Jugendlichen neue Erfahrungsräume für Bewegung, Selbstwirksamkeit und Teilhabe. Erfahrungen aus dem (Schul-) Alltag zeigen jedoch, dass nicht alle Kinder und Jugendliche, trotz guter Radewegeinfrastruktur und „Fahrradführerschein“, (verkehrssicher) Radfahren können. Das Projekt bikepool, getragen vom gemeinnützigen Verein bikepool Hessen e.V., qualifiziert Lehrkräfte darin, das Radfahren als festen Bestandteil schulischer Bewegungs- und Mobilitätskultur zu verankern.
Das bikepool-Projekt verdeutlicht, wie Schulen zu Räumen für nachhaltige Mobilität, Gesundheit und Bildung werden können. Als praxisgesteuerte und weitgehend ehrenamtlich getragene Initiative erscheinen die Projektwirkungen denen vieler wissenschaftsgesteuerter Projekte überlegen.
Beschreibung folgt
Seit Jahrzehnten entstehen Produkte zunächst am Reißbrett, dann am Computer, lange bevor sie in die Fertigung und schließlich in die Nutzung gelangen. Die Konstruktion ist dabei ein anspruchsvoller, wissensintensiver Prozess, der höchste Ingenieurskunst verlangt.
Dank der neuen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz eröffnen sich heute völlig neue Chancen: Am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik (KTmfk) der FAU werden innovative Ansätze entwickelt, die die Produktreife deutlich beschleunigen, Teilprozesse automatisieren und so den gesamten Entwicklungsablauf nachhaltig verbessern.
Prof. Wartzack gibt dazu nicht nur einen Überblick über die theoretischen Grundlagen, sondern präsentiert auch spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte – und zeigt, wie KI die Produktentwicklung von morgen revolutioniert.
