Herausragende Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der FAU bieten einen Ein- und Überblick über das breite und vielfältige Forschungs- und Fachspektrum der FAU. Die Veranstaltungsreihe richtet sich explizit an immatrikulierte Gaststudierende sowie regulär Studierende der FAU.
Im Anschluss der Veranstaltung bietet sich im Café die Gelegenheit zum weiteren Austausch in gemütlicher Atmosphäre.
Achtung: Diese Veranstaltung wird im Wintersemester 25/26 mit einer Semesterwochenstunde (SWS) berechnet.
Programm Wintersemester 2025/26
(Stand 17.09.2025)
Seit dem Scheitern zweier Gesetzentwürfe zur Reform der Sterbehilfe im Bundestag am 6. Juli 2023 stellt sich die Frage, wie die Förderung von Selbsttötungshandlungen nunmehr juristisch einzuordnen ist. Der Vortrag befasst sich mit der aktuellen rechtlichen Bewertung der Suizidhilfe durch die höchstrichterliche Rechtsprechung und mit Überlegungen zu einer denkbaren künftigen Ausgestaltung. Dabei erfolgt auch eine Abgrenzung zu anderen Formen der Sterbehilfe, um ein genaues Bild vom Verhältnis der Suizidhilfe zu sonstigen Formen der Hilfe im Sterben zu zeichnen.
Beschreibung folgt
Es wird eine Bibliotheksschulung (Online-Katalog, Recherchemöglichkeiten) und Führung durch die Hauptbibliothek (Schuhstrasse 1a, Erlangen) geben. Im Anschluss könnten Sie sich auch einen Bibliotheksausweis (Lichtbild erforderlich) ausstellen lassen.
Beschreibung folgt
Beschreibung folgt
Menschen mit Demenz benötigen eine Umgebung, die einerseits ihren Bedürfnissen angepasst und andererseits so gestaltet ist, dass sie genügend Anregungen gibt, um die Fähigkeiten solange wie möglich aufrecht zu erhalten. Genau hier setzt die psychosoziale, d. h. nicht-medikamentöse MAKS-Therapie® an. MAKS® besteht aus Motorischer, Alltagspraktischer und Kognitiver Aktivierung in einem Sozial-kommunikativen Umfeld (Gruppentherapie). Der Vortrag wird aufzeigen, welche positiven Wirkungen mit MAKS erzielt werden können. Um dies richtig einordnen zu können, werden sowohl die Möglichkeiten der Prävention der Demenz als auch die gegenwärtigen Möglichkeiten einer Arzneimitteltherapie bei Demenz kurz vorgestellt.
Das ›Jüngere Hildebrandslied‹, der jüngste Ausläufer der mittelalterlichen Heldendichtung, ist in modernen Literaturgeschichten kaum mehr als eine Marginalie; doch ist es ein veritabler ›Gassenhauer‹ der Frühen Neuzeit. Die Überlieferung des kurzen Liedes erstreckt sich über eine Zeitspanne von 1459 bis um 1700, erhalten ist es in über 50 Textzeugen – zuerst Sammelhandschriften, dann vor allem Flugschriften, später auch Liederbüchern und Musikdrucken –, vom hochdeutschen Bereich strahlt es aus ins Niederdeutsche, Jiddische, Niederländische und Dänische. Es steht exemplarisch dafür, wie zur Zeit des frühen Buchdrucks die ›alte‹ Heldendichtung angepasst wird an ganz neue inhaltliche, soziale und mediale Zusammenhänge. Auffällig ist dabei eine zunehmende Umdeutung der heroischen Fabel in Richtung Komik und Parodie. Spektakulär ist die Verarbeitung der Melodie des Liedes in fünf mehrstimmigen Musiksätzen, die man zur Avantgardemusik des 16./17. Jahrhunderts rechnen darf.
Beschreibung folgt
Finanzierung, Anspruchshaltung, Ressourcen, Digitalisierung, Work-Life-Balance, Demografie… Von allen Seiten wird an unseren medizinischen Versorgungsstrukturen gezerrt und gezogen. Die Herausforderungen sind mannigfaltig und allgegenwärtig. Das medizinische Personal fühlt sich schon jetzt an der Belastungsgrenze oder auch bereits darüber hinaus. Welchen Beitrag können das System und die Organisationsstrukturen leisten, um auch zukünftig eine gute medizinische Versorgung zu garantieren?
Seit Jahrzehnten entstehen Produkte zunächst am Reißbrett, dann am Computer, lange bevor sie in die Fertigung und schließlich in die Nutzung gelangen. Die Konstruktion ist dabei ein anspruchsvoller, wissensintensiver Prozess, der höchste Ingenieurskunst verlangt.
Dank der neuen Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz eröffnen sich heute völlig neue Chancen: Am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik (KTmfk) der FAU werden innovative Ansätze entwickelt, die die Produktreife deutlich beschleunigen, Teilprozesse automatisieren und so den gesamten Entwicklungsablauf nachhaltig verbessern.
Prof. Wartzack gibt dazu nicht nur einen Überblick über die theoretischen Grundlagen, sondern präsentiert auch spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte – und zeigt, wie KI die Produktentwicklung von morgen revolutioniert.